Ein noch so kleines Fenster lüftet Sonne in Wonne statt Schein hinein,
Sollte es auch für’s scheinbarste Zimmerlein sein;
Gleißende Strahlen enttäuschen Tapeten,
Hinter denen Dämonen das Dunkel belebten;
Ihr zahlreich Krallenschaben machte’s ungeheuer,
Fegte Knistern durch Köpfe im schwarzen Feuer;
Zündete es sich am Seelengram, und
Trauer und Kälte hielten’s warm.
Die Angst vor den Nagern biss sich fest in’s Augenlicht,
Errichtete die Schwärze zu einem Käfig, der nun bricht;
Damit sich kein Kopf mehr im Schwarz begrabe,
Stürmt Sonne, die schon Schatten versargte.
Kein Finger traute sich, im Dunkel noch, dem Schein zu nahe,
Der scheinbar vom Fensterschloss zu greifen bahnte;
Denn zuvor erkannten sich Schatten mahnend
Am Beton,
Nun streicheln sie im Licht den bröckelnden Sarg,
Der ihnen eine Bühne ward.
Bloß ein feiner Windstoß brach das Fenster auf
Und mit ihm schwand der Käfig auch.
In ein Zimmerlein,
Welch ein All erschuf,
Zieht ein Stern nun ein.